Ein Vorarbeiter ist für den optimalen Ablauf aller Arbeitsprozesse in einem Unternehmen zuständig. Vorarbeiter sind meist in der Baubranche tätig. Der Vorarbeiter sorgt für die Einrichtung von Arbeitsplätzen, um Arbeitsabläufe effizient zu gestalten, plant Arbeitsprozesse und organisiert diese. Außerdem ist er für die Führung von Fach- und Hilfskräften im Unternehmen zuständig. Die Ausbildung zum Vorarbeiter ist relativ vielseitig und wird in Vorarbeiterschulen angeboten.

Die Ausbildung zum Vorarbeiter

Ausgewahltes Bild Vorarbeiterschule Die Ausbildung zum Polier Die Ausbildung zum Vorarbeiter - Vorarbeiterschule: Die Ausbildung zum Polier

Diese Ausbildung basiert auf einer handwerklich-technischen Ausbildung. Sie ist in erster Linie eine Weiterbildungsmaßnahme. Vor allem im Bereich des Hoch- und Tiefbaus gibt es derartige Schulungen. In der Regel beträgt die Dauer der Ausbildung rund 400 Stunden. Die Schwerpunkte in der Vorarbeiter-Ausbildung liegen in erster Linie in folgenden Bereichen:

* Bautechnik

* Baubetrieb

* Personalmanagement und Mitarbeiterführung

* Berufspädagogische Qualifizierungsmaßnahmen

Die Vorarbeiterschule wird meist als berufsbegleitende Weiterbildung angeboten. In der Vorarbeiterschule Sursee in der Schweiz hat man sich auf die Ausbildung von Polieren und Vorarbeitern in der Baubranche spezialisiert. Hier werden Vorarbeiter in den Bereichen Hoch- und Tiefbau sowie im Verkehrswegebau ausgebildet. Die Schwerpunkte der Ausbildung sind in verschiedenen Fachbereichen organisiert. Dazu zählen neben den bereits erwähnten Gebieten noch folgende Fachbereiche:

* Grundbau

* Strassenunterhalt

* Gleisbau

* Estrich- und Bodenbelagsbau

* Pflästerer

Für Quereinsteiger bietet man eine Ausbildung zum Gruppenführer im Hoch- und Tiefbau an. Die Ausbildung erfolgt in Modulen und ist praxisbezogen. Darüber hinaus werden die Fachbereiche im Blended Learning vermittelt. Das bedeutet, dass Unterrichtseinheiten auch in elektronischer Form absolviert werden. Die einzelnen Module dauern in der Regel zehn Wochen und schließen mit einer Prüfung ab. Nach dem erfolgreichen Abschluss der einzelnen Fachbereiche kann man sich zur eidgenössischen Baupolierprüfung anmelden.